Im Jahr 2017 kam mit USB 3.2 ein Update für die Spezifikation 3.1 auf den Markt, die ein weiteres Mal für eine Verdoppelung der Datentransferrate auf 20 Gbit/s sorgte. Diese Steigerung erfolgt auf Grund eines zweiten Adernpaares in den entsprechenden Kabeln (Multi Lane Verfahren). Die Leistung wird jedoch nur erreicht, wenn für USB 3.2 Adapter Stecker und Buchsen vom Typ C verwendet werden. Dieser Typ kann übrigens beliebig in ein Gerät gesteckt werden, da er im Gegensatz zu Typ A und B vollständig symmetrisch ist. Wegen seiner geringen Abmessungen findet er vor allem bei kleinen und mobilen Devices Verwendung.
Der USB-Standard (Universal Serial Bus oder universeller serieller Bus) für digitale Schnittstellen hat sich nach seiner Markteinführung im Jahr 1996 sehr schnell durchgesetzt und wird heute von fast jedem Hersteller verwendet. Das hat vor allem zwei Gründe. Zum einen liegt es daran, dass sämtliche USB-Geräte bei laufendem Betrieb miteinander gekoppelt (Plug-and-Play) bzw. voneinander getrennt werden können. Im Gegensatz zu älteren Schnittstellen erübrigt sich damit ein Herunterfahren von PC oder Notebook.
Zum anderen sind alle USB Spezifikationen von USB 1.0 bis USB 3.2 miteinander kompatibel. Darauf hatte sich das Konsortium an großen Herstellern, die für USB verantwortlich zeichnen, bereits vor der ersten Veröffentlichung geeinigt. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass die volle Leistung beim Datentransfer nur dann erreicht wird, wenn die Anschlüsse an zwei verbundenen Geräten gleich sind. Bei einer Koppelung von einem USB 3.2 Adapter mit einem USB 3.0 Anschluss beträgt die Geschwindigkeit also nur 5 Gbit/s (3.0) statt 20 Gbit/s (3.2).
Wenn Sie mit einem USB 3.2 Adapter die volle Übertragungsrate erhalten wollen, sollten Sie an Hand der Herstellerhinweise genau überprüfen, ob die Anschlüsse am Host und am Peripheriegerät für den Standard geeignet sind.
USB 3.2 Adapter vom Typ C ermöglichen nicht nur deutlich höhere Transfergeschwindigkeiten als als die älteren Versionen A und B. Sie sind auch wesentlich kompakter, was sie besonders prädestiniert macht für Smartphones, Tablets und besonders flache Notebooks. Zudem unterstützt der Standard Bild- und Tonübertragungen, so dass vielleicht bald auch HDMI- und Display Port Anschlüsse obsolet und ersetzt werden. Zahlreiche große Hersteller arbeiten daran.
Die Vielfalt der am Markt erhältlichen Adapter erlaubt auch die Verbindung von anderen Schnittstellen mit einem USB 3.2 Adapter. Es gibt zum Beispiel Varianten von USB auf LAN für Netzwerkverbindungen oder von USB auf HDMI (High Definition Multimedia Interface) für digitale Bild- und Tonübertragungen. Die Bauweise der Adapter kann kompakt, winkelig oder mit einem mehr oder weniger langen Kabel ausgeführt sein.